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„Vertiefung steht im Vordergrund“ 10.01.2009

Prisma

Mit Michael Purper, Vorstand der Prisma AG, sprachen wir über die Aktivitäten des Einkaufsverbundes und seine Positionierung im Markt.


h4.
!http://www.pbsreport.de/media/pictures/2009/01_09/s_36_purper.jpg(Setzt auf starke Partner: Michael Purper, Vorstand der Prisma AG)!10.01.2009 – PBSreport: Die im vergangenen Frühjahr mit der EK/servicegroup geschlossene Kooperation ist Teil Ihrer Strategie, den Prismanern durch Partnerschaften neue Sortimente zu erschließen und dadurch Wettbewerbsvorteile zu verschaffen. Wie hat sich die Zusammenarbeit in den zurückliegenden Monaten entwickelt?
Purper: Gut – wir haben im April angefangen, allen Prismanern das Sortiment Spielwaren anzubieten und auch alle Marketingleistungen von Spiel+Spaß, der Tochtergesellschaft der EK/servicegroup. In allen Erfa-Gruppen wurde die Kooperation vorgestellt, und in regionalen Veranstaltungen haben wir mit den Kollegen von Spiel+Spaß das Konzept präsentiert.
Die Leistungen gelten für alle Prismaner und verursachen keine Kosten – im Gegenteil: Der Prisma-Umsatz pro Händler steigt und es wird mehr Bonus ausgeschüttet. Seit Oktober haben wir die Kooperation auf das Sortiment Buch ausgeweitet und erwarten für das nächste Jahr einen deutlichen Umsatzzuwachs. Bis heute haben sich 300 Prismaner gemeldet. Das bestätigt unser Konzept.
Planen Sie weitere Kooperationen in nächster Zeit oder setzen Sie eher auf Vertiefung der bestehenden?
Purper: Die Vertiefung steht im Vordergrund. So einfach sich diese Kooperationen anhören, so stellen wir doch fest, dass aus dem Kreis der Prismaner viele Fragen kommen, die geklärt werden müssen. In den Kooperationen steckt für alle Prismaner ein hohes Potential, das es zu heben gilt. Darauf konzentrieren wir uns.
Prisma stärkt die Marktkraft seiner Mitglieder auch mit anderen Programmen, etwa dem Standortsicherungskonzept. Wie wird das angenommen?
*Purper: *Prisma stellt – mit Unterstützung großer Markenhersteller – Eigenkapital für Filialisierung, Umbauten und Übernahmen zur Verfügung. Das Programm besteht schon im vierten Jahr und läuft gut. Wir sehen das als wichtigen Bestandteil, um die Finanzierung für größere Projekte sicherzustellen.
Jährlich können wir so zehn bis zwölf Projekte finanziell unterstützen. An dieser Stelle ausdrücklich mein Dank an die Markenhersteller: an Brunnen, Esselte Leitz, Faber-Castell, Staedtler, Lamy, Libri, Avancarte, ABC-Boss, Rössler, Artoz, Edding, Landré, Uhu.
Für wen eignet sich im Unterschied zum Standortsicherungskonzept das Beteiligungsmodell als ein anderes Unterstützungsinstrument?
Purper: Das Prisma-Beteiligungsmodell ist eine Ergänzung zur Standortsicherung und finanziert vergleichbare Projekte über Genussrechte. Hier haben wir in der EUKO einen starken Partner, der über eine stille Beteiligung die Finanzierung sichert. 2008 wurden fünf Fachhandels-Projekte finanziert. Damit wir uns richtig verstehen: Anspruch der Prisma ist es nicht, die Banken zu ersetzen, sondern wir wollen erfolgversprechende Projekte dort finanzieren, wo sich die Banken zurückziehen.
Welche weiteren Projekte möchten Sie in diesem Jahr realisieren?
Purper: Für 2009 haben wir uns vorgenommen, laufende Projekte auszubauen und noch mehr die Erwartungen der Prismaner durch geeignete und angepasste Maßnahmen zu erfüllen. Bei der Umsetzung spielen die Prisma-Service-Center eine wichtige Rolle in der Kommunikation zum Handel.
Zum Schluss ein Ausblick: Wie beurteilen Sie die Perspektiven der PBS-Branche und welche Wachstumschancen sehen Sie für die Prisma?
Purper: Wir wachsen zur Zeit bei den aktiven Händlern, die eigene Konzepte haben oder sich der Prisma-Konzepte bedienen. Schwierig wird es bei allen Standorten, die kein eigenes Profil haben und die sich dann vom Wettbewerb nicht ausreichend abheben. Durch die Kooperationen werden wir auch für Händler attraktiv, die nicht unbedingt ihren Schwerpunkt im Bereich PBS haben.
*Verstärkung in Haan
*
!http://www.pbsreport.de/media/pictures/2009/01_09/s_36_scheu.jpg(Diethelm Scheu )!Seit Januar unterstützt der 48 Jahre alte Diethelm Scheu das Prisma-Team in Haan. Als Branchenspezialist verantwortet er die Position des Verkaufsleiters Süd und berichtet in dieser Funktion direkt an die Geschäftsführung. Scheu verfügt über langjährige Erfahrung in unterschiedlichen Vertriebsbereichen des PBS-Handels. Im Großhandelshaus Schreyer in Metzingen war er der erste Ansprechpartner für die Fachhändler in allen Prisma-Angelegenheiten. In der Vertriebsleitung Fachhandel hat er unter anderem die Restrukturierung und Neuausrichtung des Unternehmens vertriebsseitig verantwortet. Zuletzt war Scheu als Verkaufsleiter beim Bürobedarfs-Global Corporate Express in Stuttgart tätig. 01/09 http://www.prisma.ag/